Neueröffnung des Kölner Stadtarchivs

Nach 12 Jahren hat Köln endlich wieder ein Gedächtnis und BMP war Teil des verantwortlichen Teams. Sowohl die Bauzeit von fünf Jahren als auch die Kosten von rund 90 Millionen Euro wurden bei diesem Herzensprojekt eingehalten – nicht zuletzt dank der hervorragenden Projektsteuerung der Kölner Kollegen.

 Am Kölner Eifelwall wurde das neue Kölner Stadtarchiv eröffnet. Es ist Europas größtes und modernstes kommunales Archiv, in dem das Historische Archiv und das Rheinische Bildarchiv nun untergebracht sind. In der Mitte der dreigeschossigen Mantelbebauung befindet sich das Schatzhaus, das mit seinen Magazinen Archivalien und Fotos schützen wird. Insgesamt hat das Stadtarchiv rund 14.500 Quadratmeter Nutzfläche. Es wurden über 50 Kilometer Regale verbaut und es gibt neun Klimazonen, um alle Archivalien bestmöglich zu schützen. 150 Mitarbeitende haben hochfunktionale Arbeitsplätze erhalten. Das Archiv wird für alle Menschen in Köln öffnen und nicht nur für Wissenschaft und Forschung. Alle Kölner*innen sollen ihre Familiengeschichte oder die Geschichte ihrer Stadt recherchieren können.

95 Prozent der im März 2009 verschütteten Zeitdokumente werden in dem neuen Stadtarchiv einmal untergebracht werden. Allerdings wird deren vollständige Restaurierung noch etwa 30 Jahre in Anspruch nehmen. „Das Archiv ist also auch ein Versprechen an die Zukunft“, sagte die Oberbürgermeisterin, Henriette Reker, dem WDR.



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