Arbeiten statt Reisen – als Person vor Ort sein und mit dem Kunden was bewegen
Alf Gericke und Sebastian Göb sprechen über Ihr Wirken in den Niederlassungen Berlin und Frankfurt
Direkt beim Kunden sein – das ist in Zeiten der Digitalisierung doch wohl in erster Linie ein Schlagwort fürs Marketing, oder?
AG: Effektive und wertschätzende Kommunikation ist das A und O der Projektsteuerung – ja, das klingt wie aus dem Lehrbuch für Kundenpflege, so einfach und richtig ist das aber nach wie vor. Sicher kommunizieren wir mit Medien, wie etwa Skype, doch es zählt der persönliche Kontakt. Nicht nur im geregelten Arbeitsturnus, auch zwischendrin muss ich flexibel Treffen durchführen können.
SG: Klar, Reisen gehört dazu. Im Zug und Flieger arbeiten hat aber seine Grenzen. Und das ewige auf-die-Uhr-gucken im Termin kann die Beteiligten schon mal hektisch werden lassen. Meine Erfahrung zeigt, dass Gelassenheit und Zeithaben sehr hohe Qualitäten im Umgang mit allen Beteiligten sind. Tatsache: die Effektivität pro Zeiteinheit steigt.
AG: Viele engagierte Bauherren kommen außerdem nicht aus unserer Branche. Die brauchen unsere Präsenz, fachlich und auch menschlich. Den-Rücken-stärken meint ja nicht nur wasserfeste Verträge zu machen, sondern auch mentale Unterstützung zu geben bei großen Investitionen und mutigen Entscheidungen, gegenüber versierten Geschäftspartnern und bei unvorhersehbaren Problemen.
SG: Das ist ja das Prickelnde an unserem Job: mitten im Geschehen sein, einen Anteil haben, wenn Wichtiges geschieht. Wir wollen mit unserer Arbeit für das Projekt was erreichen. Das heißt für mich, einen guten Job machen.